Presse 2003

 

 

 

 

 

UNISONO, 13.06.2003

Grand-Prix-Sieg mit "Schüüre Marsch"

Am 1. internationalen Grand-Prix der Blasmusik in St. Leonhard (Südtirol) durfte die Musikgesellschaft Scheuren einen feinen Sieg feiern. Innerhalb von vier Wochen wurde unter der Regie von Christian Seisenbacher ein Showprogramm zusammengestellt und von Dirigent Martin Siegenthaler einstudiert. Es entstand eine musikalische Präsentation der Schweiz mit Alphorn, Schwyzerörgeli, Treicheln usw. Besonders gefallen hatte dem Publikum der "Schüüre Marsch". Im 2. Rang war die Bundesblaskapelle Söll aus Österreich, 3. wurde die Musikkapelle Walten aus Italien. Der Siegerpokal wurde bei der Heimkehr im Berner Seeland nochmals kräftig gefeiert. 

 

 

Bieler Tagblatt, 06.05.2003

Scheuren: Musikgesellschaft

Grand Prix-Sieg mit dem "Schüüre Marsch"

Das Seeländer Dorf Scheuren stht Kopf, die Musikgesellschaft hat im Südtirol den ersten Grand Prix in der Sparte Blasmusik für sich entschieden.


Nach dem Sieg beim "Grand-Prix der Blasmusik" feiern die Scheurener im Südtirol.
Bild: Stefan Wermuth

Bms. Mit gemischten Gefühlen traten rund siebzig Personen aus Scheuren die Reise ins Südtirol an; niemand wusste, was da auf sie zukommen würde. Schon die Teilnahme an diesem Internationalen Wettbewerb wird in die Verinsgeschichte eingehen. Die Organisatoren hatten genaue Vorstellungen der Konkurrenten, sollten sie doch mit ihren Darbietungen ihr Heimatland repräsentieren.

Der "Schüüre Marsch" bezaubert das Publikum
Die "Schüüre Musig" unter der Leitung von Martin Siegenthaler hat sich genau an die Vorgaben gehalten, sei es der Einzug mit Treicheln und Fahnenschwinger oder der schmucken Ehrendamen und der Musikantinnen und Musikanten in rotem T-Shirt mit Schweizer Kreuz. Die von Christian Seisenbacher entworfene Show versprach schon bei der Generalprobe ein Hit zu werden.
Das grosse Festzelt in St. Leonhard war bis auf den letzten Platz besetzt. Nach den Eifeler Musikanten aus Belgien, der Bundeskapelle Söll aus Österreich und dem Musikverein Dreiborn aus Deutschland wurden die Knie der Seeländer weich und er Puls stieg mächtig an. Doch kaum war der erste Vortrag, der "Schüüre Marsch", verklungen, hatte man das Publikum auf seiner Seite. Da war der Schreck über das zu Hause vergessene Notenmaterial des Bassisten oder des fehlenden Trachtenunterrocks einer Ehrendame schnell verflogen und man war im Element. Die mitgereisten Fans mit den Schweizer Fähnchen heizten die Stimmung erst richtig an. Das Schwyzerörgeliquartett Bühlmann, die Alphornsolistin Gisela Galli und Jennifer Walser sowie Herbert Rychener mit einem Kornett-Solo begeisterten das Publikum und die Fachjury. Die Schweiz, das Land der Schokolade und des Käses, all diese typischen Merkmale wurden in der perfekt gelungenen Show eingebaut. Den Schluss der Darbietungen bildete ein Feuerwerk zum bekannten Stück "Heaven" der Rockband Gotthard und eine Standing Ovation des Publikums.

Freudentränen und Jubel nach dem Sieg
Das grosse Warten und Leiden bis zur Rangverkündigung wollte kein Ende nehmen. Dann, nach bangem Warten, betrat der Moderator Günther Heidegger die Bühne, und der Puls stieg erneut an: Rang drei, Rang zwei - und die Schweizer nicht dabei. Leise Enttäuschung machte sich breit. War der Auftritt doch nicht so gelungen wie man gedacht hatte? Doch dann wurden die Schweizer Interpreten, die Musikgesellschaft Scheuren, als Sieger des 1. Internationalen Grand Prix der Blasmusik ausgerufen. Bei Jung und Alt flossen Freudentränen, und bis in die frühen Morgenstunden wurde dieser Sieg gefeiert.
Die Musikkomissionspräsidentin Tamara Schmid und Vereinspräsident Jürg Kocher fanden kaum Worte, um ihre Gefühle zu beschreiben. "Einfach riesig und unglaublich". Selbst Dirigent Martin Siegenthaler war überwältigt vom Erreichten und ist sichtbar stolz über seine Musikanten.
Zu Beginn des Wettbewerbs wurde die Musikgesellschaft Scheuren als kleiner, sympathischer Verein aus einem verträumten Dorf am Fusse des Bielersees im Berner Seeland vorgestellt. Der kleine Verein hat Grosses erreicht und kehrte mit einem Siegerpokal und einem Wanderpreis, gestiftet von den Swarowski Kristallwelten, und vielen gewonnenen Sympathien ins bernische Seeland zurück. In Windeseile organisierten Muguette Mühlheim und Heinz Tschopp vom Restaurant Sternen einen Empfang, an welchem die Bevölkerung, Vereinsdelegationen und die "Guggenmusig Goudhubuquaker" Aegerten die Heimkehrenden gebührend empfingen.

 

 Bieler Tagblatt, 05.05.2003

Scheuren

Grand-Prix-Sieger feiern

bt. Die Scheurener Musikgesellschaft hat am Wochende in Sankt Leonhard im Südtirol den ersten Grand Prix der Blasmusik für sich entscheiden können. Show und Präsentation wurden vom Österreicher Christian Seisenbacher arrangiert. Die erfolgreichen Musikanten haben ihren Sieg gestern Abend im Restaurant Sternen in Scheuren ausgiebig gefeiert.


Bild: Stefan Wermuth

 

 

 

 

 

 

Bieler Tagblatt, 01.05.2003

Scheuren: MUSIKGESELLSCHAFT

Grand-Prix-Luft schnuppern

Nicht nur die Volksmusik, sondern auch die Blasmusik hat einen Grand-Prix. Zum ersten Mal findet im Südtirol der "Grand-Prix für Blasmusik" statt. Die Musikgesellschaft Scheuren ist dabei.


Die Musikgesellschaft Scheuren reist morgen Freitag ins Südtirol.
Dort erwartet sie die Teilnahme am "Grand-Prix der Blasmusik".

Bms. Ende März 2003 flatterte der Musikgesellschaft Scheuren via Internet die Anfrage ins Haus, ob sie am "Grand-Prix der Blasmusik" in St. Leonard (Südtirol) teilnehmen möchte. Ein Dorfverein der 3. Stärkeklasse?, fragten sich die Vereinsmitglieder erstaunt. Das muss ein Missverständnis sein, waren sie überzeugt. Und doch, gerade ein solcher Verein wurde für diesen Anlass gesucht. Es war also kein Missverständnis, sondern Realität.

Schweizer Komponisten
Nachdem die Mitglieder der Musikgesellschaft diese erfreuliche Nachricht "verdaut" hatten, wurde von Christian Seisenbacher ein Drehbuch erarbeitet. Am Wettbewerb wird ausschliesslich Musik von Schweizer Komponisten verlangt. Bewertet werden aber auch die Show-Elemente, die Kreativität und das Mitmachen des Publikums. Das erarbeitete Programm verspricht einige Leckerbissen wie der "Schüüre-Marsch" und "Dr Ämmitaler". Aber was wäre ein Auftritt ohne "Joker"? Die Musikgesellschaft hat sich als Joker für den Ohrwurm "Im Örgelihuus" entschieden. Bei diesem Stück wird sie vom Schwyzerörgeliquartett Bühlmann (Herbligen) begleitet.

Das Fernsehen ist dabei
Die Musikgesellschaft Scheuren ist nun nebst Vertretern aus Belgien, Deutschland, Österreich und Italien am 3. Mai 2003 an diesem Wettbewerb dabei. Dazu eingeladen haben der Tourismusverin und W. Gufler (Mitinitiant des "Grand-Prix der Voksmusik"). Beim Anlass werden verschiedene Fernsehstationen anwesend sein. Ausgestrahlt werden die Aufnahmen im Herbst. Morgen Freitag, 2. Mai, starten nun rund 70 Personen mit Sack und Pack in Richtung Südtirol. Den Daheimgebliebenen bleibt nur das Daumendrücken.

Der nächste Höhepunkt der Musikgesellschaft Scheuren wird der Auftritt der "Swiss Lady" sein. Gisela Galli aus Lobsigen begleitet auf dem Alphorn.

Informationen über die Musikgesellschaft Scheuren uf der BT-Site:
www.bielertagblatt.ch

  

 

 Bieler Tagblatt, 22.03.2003

Scheuren:

Modern und amüsant

Der erste Unterhaltungsabend der Musikgesellschaft Scheuren bot, was das Programm versprach: Musik für jedermann und ein amüsantes Theaterstück.

Bms. Der junge Dirigent Martin Siegenthaler hat es verstanden, seine Musikantinnen und Musikanten auch durch anspruchsvolle Stücke zu führen, das bewies er bei der verjazzten "Tritsch-Tratsch-Polka" von Johann Strauss und bei der dreiteiligen "Jewish-Folksong-Suite" von Roland Kernen - beides Vorträge für den Seeländischen Blasmusikwettbewerb in Wengi. Mit dem fetzigen Cha-Cha-Cha "El Pedro" von Karls Safaric endete der erste Konzertteil.

Tamara Schmid, die neue Vizedirigentin der Musikgesellschaft Scheuren, hat die Feuertaufe bestanden. Mit dem siebenköpfigen "Beginner-Ensemble" demonstrierte sie Werke von Jan de Haan. Für Nachwuchs ist somit gesorgt, sei es am Dirigentenpult oder in den Musikerreihen.

Im zweiten Teil präsentierte sich die Musikgesellschaft in knallig-roten T-Shirts. Werke von Peter Reber, Chris von Rohr oder Polo Hofer animierten das Publikum zum Mitklatschen. Kilian Hesse bewies bei seiner Show-Einlage mit dem Alphorn, dass auch dieses Instrument perfekt zur Blasmusik passt. Doch was wären all die Vorträge ohne die träfen Sprüche von Madeleine Zumbach und Jürg Gaschen - nämlich das Salz in der Suppe. Was als Zugabe gedacht war, der Konzert-Walzer "Frühling auf der Mühlhalde", entpuppte sich als wahrer musikalischer Leckerbissen. Jenny Walser und Monika Weber mit ihrem Solo für zwei Trompeten ernteten grossen Beifall.

Unter der Regie von Eliane Hofer wurde das Lustspiel "Spääti Nachwee" von Carmelo Pesenti vorgetragen. Eine durchzechte Nacht, eine fremde Frau auf dem Sofa, und schon ist das Chaos vorprogrammiert. Alle Beteiligten verstanden es, sich in ihre Rolle zu versetzen.

Dieser Anlass findet auch heute Samstag, 22. März, um 20 Uhr, im Mehrzweckgebäude in Aegerten statt.

 

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