Presse 2006

 

 

 Bieler Tagblatt, 09.12.2006

 Bravouröser Auftritt der
Musikgesellschaft

Am zweiten Advent gehörte die Kirche Gottstatt der Musikgesellschaft Scheuren, die zusammen mit der Sängerin Sabine Hasler weihnachtliche Melodien zelebrierte.

 bms. Auch wenn es draussen gar nicht nach Weihnachten aussah, mit den Vorträgen der Musikgesellschaft Scheuren wurde man in weihnachtliche Stimmung versetzt.

Variantenreiche Vorstellung
Den Auftakt machte das majestätische "Gloria in Excelsis Deo". Mit dem Vortrag "Celebration Ouverture" haben sich die Musikantinnen und Musikanten an ein anspruchsvolles Werk gewagt. Solopassagen, Tempowechsel und sanfte Melodien wechselten sich ab. Der Applaus des Publikums zeigte, dass das Werk Gefallen fand.
"Unchained Melody" endete indes gar nicht so unscheinbar, wie es der Titel vermuten liesse. Die Solotrompete in Begleitung des Xylophons liess die anderen Register nach und nach einsetzen und am Schluss tönte es mächtig und wunderschön durch das Kirchenschiff.

Blumenstrauss und Zugabe
Was natürlich an einem Adventskonzert nicht fehlen durfte, war eine Weihnachtsgeschichte. So erzählte Madelaine Zumbach von Engeln auf Erden. Höhepunkt des Abends war der Auftritt der 32-jährigen Winzerin und Lehrerin Sabine Hasler aus Twann. Aus dem Musical "Elisabeth" liess sie den Song "Ich gehör nur mir" ertönen, was beste Demonstration ihres Könnens war. Das traditionelle "Amen" wurde ebenfalls hochstehend vorgetragen und der Gospelstil kam in der Kirche besonders gut zur Geltung.
Dirigent Erich Egger überreichte Sabine Hasler zum Dank einen Blumenstrauss, worauf sie die vom Publikum verlangte Zugabe gerne gewährte.
Zusammen mit dem Beginnerensemble und dem Publikum wurde der Abend mit einem Weihnachtsliederpotpourri beendet.

  

 

 

 Bieler Tagblatt, 15.05.2006

Marschmusik fürs Auge und fürs Ohr

Sieger im Blasmusikwettbewerb Scheuren wurde die MG Safnern unter der Direktion von Walter Kunz. Den zweiten Rang erreichte die MG Gals, dirigiert von Kurt Roth, und Dritte wurde die MG Lengnau, geleitet von Jörg Känel.

 


Glänzende Instrumente, elegante Uniformen - die MG Orpund beim Üben.
Bild: René Villars

tsi. Ein sonniger Sonntag wars. Froh gestimmte Festbesucher und uniformierte Musikanten flanierten durch die Strassen Aegertens und Scheurens. Blasinstrumente glänzten mit dem Blütenflor vor Bauernhäusern und Gärten um die Wette. Zum fünften Mal hat die Musikgesellschaft Scheuren den Seeländischen Musiktag organisiert. Sieger des Blasmusikwettbewerbs wurde die Musikgesellschaft Safnern. Unter der Direktion von Walter Kunz spielte sie "In all it's Glory" von James Swearingen und "Waltz No.2" von Dimitri Shostakovich / Johan de Meij. Die beiden Musikstücke brachten den Musikantinnen und Musikanten den verdienten Sieg mit 162 Punkten. Übrigens wird die MG Safnern mit diesem, ihrem Selbstwahlstück, am eidgenössischen Musikfest in Luzern antreten. Sie haben sich somit eine sichere Ausgangslage geschaffen. Glücklicher zweiter Sieger wurde die MG Gals unter der bewährten Leitung von Kurt Roth. Der Vortrag "The Saint an the City" des Holländers Jacob de Haan und der in die Saison passende "Erwachender Lenz" von Remo Boggio gefielen sehr. Die MG Lengnau erreichte den ehrenvollen dritten Rang. Ihre beiden Vorträge "Seagate Overture", ebenfalls eine Komposition von James Swearingen, und der liebliche Walzer "Donauwellen" von Franz Watz, unter der Leitung von Jörg Känel, überzeugten mit Präzision und Dynamik.

Aufzeigen von Mängeln
Schon frühmorgens fanden sich sechs Gesellschaften der Gruppe A ein, um nach der Auslosung ihrer Startnummern und einer kurzen Vorprobe mit den Musikvortägen zu beginnen. Der Bereich "Wettbewerb" gehört zu den wichtigen Grundlagen eines Musiktags. Weil das Los die Reihenfolge des Auftritts bestimmt, bleiben die Gesellschaften den verdeckt arbeitenden Experten verborgen. So sichern sich die Musikanten eine von Äusserlichkeiten unbeeinflusste Bewertung ihres Vortrags. Die Gruppe B, acht Musikvereine, schloss mit ihren Darbietungen an. Ab Mittag traten die drei Gesellschaften Arch, Eintracht Büetigen und Suberg-Grossaffoltern auf und unterzogen sich der konventionellen Beurteilung. Dabei orientieren die Experten mündlich. Das Ziel der Wettbewerbe ist jedem Musikanten und Dirigenten klar: Dank dem fachkundigen Aufzeigen von Mängeln in allen musikalischen Bereichen wie Intonation, Rhythmik, Technik, Gestaltung, Artikulation und Dynamik kann in der MG konstruktiver und zielgerichteter gearbeitet werden. Interessierte Blasmusikfreunde hörten sich in der Mehrzweckhalle Aegerten die Wettbewerbsvortäge an und gewannen dabei einen aufschlussreichen Überglick über die Interpretation und Intonation der Vorträge der total 17 Gesellschaften.

Elegante Uniformen
Im Festzelt ehrte man Musikanten, die sich zeitlebens für den Erhalt der Blasmusik eingesetzt haben. So wurden Ernst Lüthy, Lengnau, und Rudolf Egger, Arch, zu Internationalen CISM Veteranen, das heisst, sie haben 60 Jahre ununterbrochen in Musikgesellschaften gespielt. zu Kantonalen Veteranen, mit 30 Jahren aktivem Musizieren, wurden Christine Tischler, Hans Kunz, Martin Kuhn, Peter Marti, Peter Rutschmann, Markus Krähenbühl, Walter Kunz und Andreas Friedrich.
Zur Marschmusikparade standen die Festbesucher dicht gesäumt an der Hauptstrasse bereit. Attraktiv präsentierten sich die vorbeidefilierenden Musikanten und Tambouren in ihren eleganten Uniformen und den silbrig und goldig glänzenden Blasinstrumenten. Viele Male haben die 18 Gesellschaften die akkuraten Schritte, exaktausgerichtet und in tadelloser Haltung, geübt und geprobt. Der sie begleitende Applaus bewies, dass die Marschmusikparade immer wieder zum augen- und Ohrenschmaus eines Musiktags gehört. Genau so unverzichtbar zum genussvollen Abschluss ghört die Gesamtaufführung aller Musikgesellschaften. Erst wenn über 450 Blasmusikinstrumente das "Festliche Präludium" von Walter Joseph und den "Gruss dem Seeland" von Raymond Boggio intonieren, istder Geminschaft der Blasmusikanten und ihrer Freunde Genüge getan.

INFO: Die MG Baggwil feiert von 19. bis 21. Mai ihr 100-jähriges Bestehen. Gleichzeitig findet in Seedorf der Seeländische Musiktag statt. Am 19. und am 21. Mai werden die Musikvereine ihre Konzertvorträge spielen.

 Die Rangliste am Wettbewerb

1. MG Safnern, Dir. Walter Kunz, 162 P.;
2. MG Gals, Dir. Kurt Roth, 158 P.;
3. MG Lengnau, Dir. Jörg Känel, 154 P.;
4. MG Meinisberg, Dir. And-reas Moser, 152 P.;
5. MG Mörigen-Ins,
Dir. Andrea Mantel, 151 P.;
6. MG Detligen, Dir. Stefan Kurzo, 149 P.;
7. MG Oberwil, Dir. Stefan Eberhard, 148 P. und MG Bargen, Dir. Mark Baum-gartner, 148 P.;
9. MG Lyss, Dir. Jörg Wid-mann, 147 P.; und MG Or-pund, Dir. Roland von Arb, 147 P.;
11. MG Leuzigen, 146 P.;
12. MG Pieterlen, Dir. Mat-thias Stämpfli, 140 P.;
13. Harmoniemusik Schüp-fen, 135 P.; und MG Wengi, Dir. Andreas Trachsel, 135 Punkte. (tsi)

  

 

Bieler Tagblatt, 11.05.2006

Im kleinen Dorf ein grosses Fest

Der diesjährige Seeländische Musiktag in Scheuren dauert vier Tage, vom 11. bis am 14. Mai. Er vereint Wettbewerbe mit Unterhaltungsprogrammen.


Zum fünften Mal ist die Musikgesellschaft Scheuren Gastgeberin des Seeländischen Musiktages.
Der Anlass beginnt heute und dauert bis zum Sonntag, 14. Mai.
 
Bild: zvg

tsi. Scheuren ist ab heute im Festfieber. Die Seeländischen Musiktage, ab heute bis kommenden Sonntag, 14. Mai, versprechen Bemerkenswertes in Sachen musikalischer Wettbewerbe, aber auch unterhaltender Events. Die Musikgesellschaft Scheuren, die Jungbläser und das Jugendblasorchester Bucheggberg eröffnen den Reigen heute mit einer Schnäggeparty.

Wer schwingt obenaus?
Morgen Freitag gehts weiter mit dem Guggencontest. Die fünf Gruppen leben ihre Fantasien im Bereich der Blas- und Perkussionsinstrumente aus, und das Publikum bewertet das Erlebnis. Am Samstag gilts ernst - nicht für alle allerdings, denn abends strapaziert Peach Weber die Lachmuskeln, und das Swiss-Military "Chaos" Schockestra tut das seine dazu.

Ernst wirds für die 81 Jugendlichen, die sich am Samstag ab 9.30 Uhr an den 16. Seeländischen Einzel- und Gruppenwettspielen beteiligen. "Zum ersten Mal findet in Scheuren dieser wichtige Wettbewerb statt", sagt Heinrich Sgier, Präsident des Seeländischen Musikverbands (SMV). Marcel Hinni, zuständig für Jugendförderung im SMV und Mitorganisator, weiss, dass sich der Wettbewerb zu einer wichtigen Talentschmiede für Solisten und Gruppen entwickelt hat. Zuhörer am Wettbewerb sind willkommen und gewinnen einen breiten Überblick über das Solo- und Ensemblespiel, über Musikinstrumente, Stilrichtungen und Schwierikeitsgrade im Bereich Blasmusik.

Zusätzliche Spielproben und spezielle Marschmusikproben zeichneten die letzten Wochen der 18 Musikgesellschaften aus. 14 Gesellschaften stellen sich dem Wettbewerb Kategorie B ab Sonntagmorgen um 8.15 Uhr. Es sind die Musikgesellschaften Detligen, Mörigen-Ins, Lengnau, Lyss, Oberwil, Pieterlen, Bargen, Gals, Leuzigen, Meinisberg, Orpund, Safnern, Wengi und die Harmoniemusik Schüpfen. Auf Bewertung und Rangliste darf man gespannt sein. Sicher ist, dass alle ihr Bestes geben und durch das Üben allein schon im voraus Gewinner sind - besonders im Hinblick auf das Eidgenössische Musikfest in Luzern.

Grosse Parade
Einen mündlichen Bericht erwarten die drei Gesellschaften, die sich für konventionelle Vorträge entschlossen haben. Es sind dies Arch, Eintracht Büetigen und Suberg-Grossaffoltern. Zum Augenschmaus wird die Marschmusikparade ab 15 Uhr werden: 18 Gesellschaften starten auf Höhe Meisenweg und nehmen die Strecke Hauptstrasse Richtung Orpund unter die Füsse. Bässe, Trompeten, Cornets, Hörner, Posaunen und Querflöten werden um die Wette glänzen mit den Musikantengesichtern - denn im akkuraten Gleichschritt zu marschieren, ist anstrengend. Die Besucher dürfen sich freuen, dass die über 450 Musikanten die Tradition des Gleichschritts, des Miteinanderansetzens zum konkreten Spielvortrag noch so gut pflegen.

  

 Programm

- Donnerstag, 11. Mai, 20 Uhr im Tenniscenter: Schnäggeparty.
- Freitag, 12. Mai, 20 Uhr Tenniscenter: Guggencon-test.
- Samstag, 13. Mai, 9 Uhr in der MZG Aegerten: Seeländi-sche Einzel- und Gruppen-wettspiele.
Ab 20 Uhr im Tenniscenter: Peach Weber und Swiss-Military "Chaos" Schockestra.
- Sonntag, 14. Mai, 8 Uhr in der MZG Aegerten: Seeländi-scher Musiktag mit Blasmu-sikwettbewerb, Veteranen-ehrung, Marschmusik und Gesamtchoraufführung. (tsi)

 

 

 

Bieler Tagblatt, 21.03.2006

Das Publikum beeindruckt

Die Musikgesellschaft Scheuren lud zum Tanz. Sowohl der erste Konzertabend im Restaurant Sternen in Scheuren wie auch der zweite in der Mehrzweckhalle Aegerten vermochte eine grosse Gästeschar anzulocken.


Erich Egger und seine Musikantinnen und Musikanten haben das Publikum beeindruckt. Bild: bms

bms. Mit dem Eröffnungsmarsch "Ready To Go" von Charles Michel unter der Leitung der Vizedirigentin Tamara Schmid begann ein abwechslungsreicher Konzertabend, der mit einem witzigen, mit Pointen gespickten Theater seinen Abschluss fand. Nicht die "alten Hasen" amteten als Moderatoren, man setzt auf die Jugend - so haben Stephanie Dick und Dominic Bosshard dieses Amt übernommen.

Sein erstes Jahreskonzert mit der Musikgesellschaft Scheuren bestritt der neue Dirigent Erich Egger. Auf die Frage, ob er nervös sei, antwortete er gelassen: "Es kommt, wie es muss." Das nicht ganz einfach Werk "Phantom of The Opera" von Andrew Lloyd Webber in einem Arrangement von Jonnie Vinson verlangte einiges Können, doch der neue "Maestro" hat es verstanden, seine Musikanten perfekt darauf einzustellen und durfte mit der Interpretation zufrieden sein. Wer glaubte, dass nun ein Feuerwerk an Märschen, Polkas und Walzern gespielt werde, wurde schon beim Betrachten des Programms eines Besseren belehrt. Das Motto des Abends lautete "Melodien zum Tanz" - Musik für Verliebte, wie das Moderatorenduo ankündigte. Verliebt sind vielleicht die Komponisten, hat doch die Mehrheit der Titel Frauennamen. Nach der langen Winterzeit kam beim Medley "Caribbean Summer" bereits erste Ferienstimmung auf, und wer weiss, vielleicht haben diese Rhythmen den Frühling definitiv aus seinem Verstck gelockt.

Das die zukünftigen Euroameister bei den Standardtänzen aus den Reihen der Musikgesellschaft Scheuren hervorgehen, haben die wenigsten gewusst. Die beiden Knirpse Jeanine Dick und Jonas Marte bewegten sich schon ganz profihaft zu den Rhythmen des Beguine "Blue Night" von Walter Schneider-Argenbühl auf der Bühne, und die Anwesenden bedachten das Tanzpaar mit grossem Applaus. Hat die MG Scheuren vielleicht schon bald ein eigenes Ballett? Sympathien jedenfalls haufenweise, denn fast alle vorgetragenen Melodien wurden dem Verein gespendet, was sicher den Kassier freuen wird.

Jugend musiziert wieder
Auch die Vorträge des Jugend und Beginner Ensembles der Musikgesellschaft Scheuren unter der Leitung von Tamara Schmid haben das Publikum überzeugt und bewiesen einmal mehr, dass es nie zu spät ist, um ein Instrument zu erlernen. Das jetzige Dirigentenduo Erich Egger und Tamara Schmid setze sich voll für die Jugendförderung ein, und dies ist ja bekanntlich das Kapital eines jeden Vereins, diesbezüglich sieht die MG Scheuren hoffnungsvollen Zeiten entgegen. Es hat auch schon anders ausgesehen.

Sehr stak strapazierte die Theatergruppe unter der Leitung von Eliane Hofer mit dem Lustpiel von Fritz Klein "Ä schwarze Tag" die Lachmuskeln des Publikums. "Lügen haben kurze Beine, oder wer bei der Wahrheit bleibt, ist besser dran." Wer Peter Hänzi, Vreni Dick, Roland Sperisen, Marianne Marte und Co. kennt, weiss, dass da kaum ein Auge trocken bleibt. Und wie es nun mal ist: "Es kommt, wie es muss." Doch auch in diesem Theater war das Happy-End garantiert.

 

 

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